Green Detox-Woche – Tag 3

Meine Green Detox-Woche – Tag 3  hat recht gut angefangen. Ich hatte zwar eine kürzere Nacht, weil ich um 5 Uhr wach war. Blöd. Aber ich habe es geschafft, wieder einzuschlafen, ich Heldin! Und habe nach meinem Morgenritual mich noch einmal hingelegt und da auch bin ich wieder eingeschlafen, also hatte ich schon mal Kraft getankt im Voraus.

Kraftreserve-N

Kraft braucht man für den Tag, also ich, weil ich „keine Machine bin“ *heul! Also der Tag hat prima angefangen. Ich war voller Energie und habe viel sehr schnell, mühelos „Sachen“ aufgeräumt, die … ich gebe zu… lange fällig waren. Erstaunlich, ich komme seit WocheN vor dem Zeug vorbei und denke jedesmal „NE“. Heute wollte ich Tees sortieren und dachte, ach den paar Sachen, die noch unten sind, mache ich in den Regalen Platz. Ging so schnell, dass ich natürlich vergessen habe, Tee hochzunehmen… Isch bin ein bisschen unkonzentriertö heutö, ja ja. Sehe Sachen nicht, höre andere nicht und naja gut, dass ich Kraft im Voraus schlaftechnisch getankt hatte, denn ich hatte einen Termin in der bayerischen Hauptstadt heute und ich dürfte vor dem Termin noch zwei Stunden mit meiner Tochter bummeln. War schön. Hat aber alle Reserven aufgebraucht, die da waren. Termin war auch gut. Ich bin halt sehr sensible und gerade fühle ich das so nah unter der Haut, dass es nicht viel braucht, um raus zu sprudeln… unter Umständen aus den Augen.

Es hat aber auch etwas Gutes, denn es handelte sich um einen Fortbildungstermin und ich hatte eine sehr mitfühlende GegenüberIn. Irgendwie ist mir der Damm geplatzt. Andrea Nossem schreibt in ihrem Buch Green Detox, dass es der Blockaden-löser-Tag ist. Auch das zerrt kräftig an die Reserven. Es ist erlösend, Blockaden zu lösen und es fängt dann etwas Neues an. Der Weg dahin wird selten beschrieben wie ein Spaziergang, mehr wie eine anspruchsvolle Wanderung, eine mehrtägige Hüttentour, gar ein Pilgerweg.

Auf der Rückfahrt ist Töchterchen gefahren und ich konnte mich zurücklehnen. Dankbarkeit. Ich fühle DANKBARKEIT. Ich habe so wundervolle Kinder und einen so wundervollen Mann. Das ist Energie, die auch Kraft spendet. Welche Gabe, sie besonders jetzt zu spüren!

Essen

Ein Thema, was mich heute sehr beschäftigt hat, ist das Essen. Ich mache mir seit Jahren, ach… was sage ich da, schon immer, mache ich mir Gedanken ums Essen. Was ist richtig, was brauche ich, was ist gesund usw. Heute dachte ich, wie viel eigentlich gegessen wird, was uns Kraft raubt. Wir werden gemästet und klagen über viele Beschwerden, dabei sind wir es selber, die wahrscheinlich zu viel und sehr oft, sehe ich in den Einkaufswägen verkehrt. Heute vor mir (den bio jungen Spinat finde ich in der Jahreszeit nur beim Edeka, deshalb war ich da) hatte ich einen älteren Schüler und einen Mann mittleren Alters. Der Junge hatte ummantelte Erdnüsse mit Paprikageschmack. Und drei mal dürfen Sie raten, was der Mann auf dem Rollband hatte: Na? Bier! Ist völlig o.k.! Zero Killed… noch! Ich musste innerlich denken, jeder sucht im Essen etwas. Ich würde sogar soweit gehen zu präzisieren: Trost! Das Knabbern und das Nuckeln, die Süßigkeiten, die Kekse… all das wäre kein Problem und führte zu keinem Gesundheitsschäden, Mangel oder Überfluss, wenn es eine einmalige Sache pro Woche wäre. Ist es aber in unserer Gesellschaft lange nicht mehr. Viele Menschen essen so gut wie nie 3 mal am Tag selbst zubereitete Kost mit frischem Gemüse, Obst, Nüssen, gelegentlich Fleisch und warum nicht auch MAL Wurst (obwohl ich lange italienische Salami als Grundnahrungsmittel gezählt habe!). Aber in den Kühlschränken und Gefrierfächern stehen TK-Kost und abgepackte Industrie Nahrungsmittel 🙁

Selbst Prüfen

Man sollte nicht mit Steinen werfen, wenn man selber im Glashaus wohnt… ich schaue mich dabei selber an. Das süße Zeug, was ich zur Reserve aus der Heimat immer mitbringen reicht für eine hungrige Armeekompanie. Und die bewegen sich richtig viel… denke ich zumindest sollten sie es tun! 🙂 Nein es soll also keine Propaganda gegen die Nahrungsmittelindustrie werden. Wir sind für uns verantwortlich und manchmal tun sie es uns schwer mit dem ganzen Angebot vor der Nase. Wissen Sie, dass es Psychologen gibt, die darauf spezialisiert sind, die Produkte, so zu platzieren, dass es die Leute regelrecht anspringt? Yep! Sachen gibt’s! Also da wir alle „keine Maschinen“ sind, sind wir oft Opfer von der Konsumgesellschaft. Wie werden schwach, weil sie so fies sind. Deshalb mache ich jetzt Urlaub davon mit einer Green Detox-Woche.

War ich gerade am Missionieren? Das wollte ich nicht. Es ist meins. Ich möchte mit der Green Detox-Woche nicht nur Blockaden lösen und Basen tanken und meine Seele schmeicheln. Nein, ich will meinem Geist, meinem Gehirn und meinem Körper die Chance geben, auf ihre Ur-Bedürfnisse zurück zu kommen. Was brauche ich, um meine Zellen zu nähren, um meine Abwehrkraft zu steigern, um einfach so lange wie möglich eine optimale Gesundheit zu „leben“? Und das geht weit über den Magen hinaus. Jetzt ist Schonen angesagt bei den Schoschonen! Gute Abend und gute Nacht! Seien Sie liebevoll zu sich selbst.

 

Meine lieben LeserInnen, ich bin sehr dankbar, dass es Sie gibt, dass manche mich mit liebem Zuspruch motivieren oder sich mir mitteilen, wie sie das erleben. Ohne die Leser, gibt es kein Wort, was es wert ist, richtig buchstabiert zu werden. Also dafür, dass Sie mich lesen und mit mir sogar mitfiebern, möchte ich meine tiefe Dankbarkeit ausdrücken. Sie sind Spitze!

Herzlichst,

Isabelle Tschernig-Lorenzi

 

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