Yoga allein üben: Teil 1

Yoga allein üben ist für viele Anfänger ein Dilemma. Welche Asana sich gut eignen habe ich für Sie für den Anfang detailliert beschrieben.

Teilnehmer im Kurs äussern immer wieder ihre Lust, zuhause zu üben und gleichzeitig befürchten sie, dass sie  etwas Verkehrtes machen könnten.

Weniger ist mehr

Hier gilt zuallererst das Prinzip „Weniger ist mehr“. Hören Sie auf sich und, um zu wissen, wie viel Energie Ihnen heute zur Verfügung steht, fragen Sie sich noch vorm Aufstehen „wie groß sind die Bäume, die ich heute ausreißen will?“. Das gibt Ihnen eine sehr gute Information; ist die Antwort große Eiche oder eher Grashalme? Das ist Ihr Massstab. Und Yoga fängt da an, sich (und anderen) gegenüber keine „Gewalt“ anzutun (das Ahimsa-Prinzip). Gewalt ist schon aus yogischer Sicht und aus dem Altindischen übersetzt, gegen seine Bedürfnisse handeln, zum Beispiel. Also Gewalt fängt aus der Sicht vom Yoga viel viel früher an, als es in unserer okzidentalischen Mentalität und Denken tut.

Wenn Sie jeden Morgen sich denken, ich bin zu müde zum Yoga machen, dann nehmen Sie sich ein paar Minuten und erkunden Sie das Thema. Tun es Ihnen gut? Wenn ja, was hält Sie davon ab, sich etwas Gutes zu tun? Sind Sie wirklich so müde morgens, dann versuchen Sie eine andere, ruhige Tageszeit. Ja, es ist zwar ideal morgens, nüchtern, nach der Toilette und Stuhlgang zu üben, aber wenn es da nicht geht, sollten Sie nicht königlicher als der König sein, sagen die Franzosen! Es ist nicht ein festes Klischee, es ist eine Orientierung, die jeder für sich am besten täglich überprüfen kann. Wann passt es Ihnen? Wann ist Ihre Yoga-Zeit?

Frei von Clichés

Es gibt Phasen, wo ich aus meiner fast täglichen Routine rauskomme, oft hängt es mit meiner Entwicklung zu tun. Wenn ich zum Beispiel zu lange ein „Thema“ (eine Körpergegend, ein Karma) für mich behandelt habe und lange die gleichen Asanas geübt habe, dann will ich irgendwann etwas Neues, nicht immer ist mir das sofort bewusst. Da hilft es mir am besten spielerisch ans Yoga wieder heranzugehen. Während das Wasser kocht an der Küchenzeile Trikona-Asana üben oder Marmas an den Armen in gezielten Asanas oder Teil-Asanas machen. Nichts sollte sich wie ein zu fest geschnürtes Korsett anfühlen, weder im Yoga noch im Leben. In beiden gehört Lebendigkeit und Vitalität, durch Sie und das ist bei Weitem nicht jeden Tag gleich. Allerdings spielt da Yoga bei regelmäßigem Üben eine sehr stark regulierende Rolle…

Wenn es Ihnen Lust gibt, Yoga in meinem Kurs kennen zu lernen, kontaktieren Sie mich. Sehen Sie selbst, was es für Sie reguliert.

Herzliche Grüße,

Isabelle Tschernig-Lorenzi

 

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