Am Schloessle

Die guten Vorsätze

Die guten Vorsätze: Was ist denn so gut an die des neuen Jahres oder nach den Sommerferien? Wo man überall etwas darüber liest, werden sie mehr verspottet als geschätzt. Sie werden getroffen, festgelegt und für ein paar Wochen hält man sich dran, vielleicht für ein paar Monate. Es kommt sicherlich früher oder später der Tag, and dem  man stolpert und das nicht einhalten kann, die täglichen Sit-ups, Aufgabeneintragungen, monatliche Sparen, oder auch jeden Tag das Bett machen, es gibt so viele Möglichkeiten, so viel, was man ändern möchte.

Mit diesem Stolpern, kommt leider nicht selten der alte Trott wieder durch die Tür und wehe, er sich es gemütlich macht, dann ist es ja spätesten Mai und die guten Vorsätze sind längst nur eine vage Erinnerung an Wünschen, die man wahr werden lassen wollte.

Fehler gehören dazu

Deshalb ist es wichtig, sich nicht vom Stolpern entmutigen zu lassen. Dieser Riesenschritt von einem Jahr und von „Für Immer“ sind vielleicht doch zuviel des Guten und führen unter Umständen zu Überforderung und Motivationslosigkeit. In diesem Sinne seid gnädig mit Euch und denkt an ein Kind, was lernen und sprechen lernt, wie viele Fehler nötig sind, um die jeweilige Fähigkeit zu optimieren.

Ich habe Freunde, die bewusst das Jahr, schon seit Jahren, unter dem Motto „No resolution“ starten. Dennoch gehen sie nicht blind ins Jahr los, sie legen lediglich ihre Vorsätze nicht an das Neue Jahr fest, sondern sie orientieren sich und die Richtung ihres Lebens an ihren Wünschen.

Mich berührt die Idee, mich bei den Vorsätzen nicht mit einer Kette anzubinden sondern mich leiten zu lassen, von dem, was ich an kleinen Veränderungen in meinem Leben bringen möchte. Kleine Veränderungen, die einen großen Unterschied machen. Es kann etwas ganz Simples sein wie beim begrüßen lächeln, beim Gassigehen auf meine Umgebung achten, die schönen Momente gedanklich fotografieren und somit festhalten…

Kleine Schritte zum Glück

Es kann auch etwas sein, wie „um sich Ordnung zu schaffen“, so oft es geht und dann das Ergebnis betrachten und schauen, was es mit einem macht, wie es einem geht. Ist es das wert, dieses Ergebnis öfter, gar regelmäßig herbeizuholen? Fühle ich mich vielleicht besonders gut, wenn um mich herum Ruhe und Ordnung herrscht? Ich kann zum Beispiel besser entspannen und geniessen, wenn drumherum kein Chaos herrscht. So stelle ich mir gute Vorsätze vor:  im Einklang mit sich, regelmäßig überprüft, langhaltig. Lassen Sie das Ergebnis flexible und mangelhaft sein, ja Sie haben richtig gelesen: MANGELHAFT! Es muss nicht perfekt sein. Fehlt ein Tag, ein Monat, dann machen Sie da weiter, wo es Ihnen wieder wichtig ist und passt. Überprüfen Sie, warum es eine Zeit lang an Wert verloren hatte. So können sie sanfte Veränderungen heranbringen, denn jede große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt.

Viel Spaß auf der Suche nach Ihren kleinen Wünschen,

Herzliche Grüße,

Isabelle Tschernig-Lorenzi

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