Krausedistelrosette 2017

Detox Woche mit grünen Smoothies – Tag 1

Meine Grüne Woche, also Detox Woche mit Grünen Smoothies und wilden Kräutern, hat heute angefangen. Wie jeder guter Plan hat es schon mal nicht hingehauen, dass ich um 6:30 aufstehe. Offenbar war mein System heute Nacht in Aufruhr und die nächtliche Pause war nicht so erholsam. Ich war schon fix und fertig, bevor ich mit der Woche anfange, also habe ich mir 45 Minuten extra Nacht gegönnt 😉 Schließendlich geht es darum, sich selber die Möglichkeit zu geben, einen guten Start hinzulegen, was nicht zwangsläufig bedeutet, dass es nach Plan läuft. Ja, manchmal sind Pläne eben nicht so gut, was das, was es wird, wenn Pläne scheitern.

Morgens

Also war das Aufstehen auch ohne Kaffee zwar etwas später eben aber durchaus okay. Tut mir leid, wenn der Begriff Okay etwas zu wünschen übrig lässt an „Deutschartigkeit“ und Niveau, aber er bringt auf den Punkt. Als erstes habe ich die Kaffeemaschine eisern ignoriert, ehrlich gesagt, ich habe nicht einmal an sie gedacht. Ich bin zielstrebig zu einem Topf, habe Wasser eingefüllt und habe es sieben Minuten lang gekocht. Es ist eine ayurvedische Methode und dient dem Abbau von Schadstoffen im Wasser. Ich trinke oft heißes Wasser im Winter, allerdings tue ich es dafür einfach in den Wasserkocher und basta. Mein Yogaausbilder, Reinhard Bögle, spricht auch immer nur von „einfach kochen“, also hm… ob das sein muss, heutzutage, mit unserer Wasserqualität, sei dahingestellt. Jeder entscheidet, was ihm intuitiv taugt oder probiert es aus. Jedenfalls gemacht und: gleich nochmals gemacht, weil es mir geschmeckt hat, yep! Brav habe ich auch einen TL Zeolith in ein Glas Wasser umgerührt und getrunken. Zeolith ist ein Gestein in mikrovisierter Form, was auf natürlicher Art Schadstoffe bindet.

Nach der Dusche habe ich mein Smoothie für den Tag „gemixt“. Blutreinigende Brenn- und Taubnesseln, Eichblattsalat, 2 aromatische Bio Birnen und ein EL Leinsamen, weil ich leider zuviel Wasser rein hatte 🙁 Damit ist das Löffeln richtig Zeit aufwendig. Egal! Schwamm drüber und versuchen! In einer schönen Schüssel und auf dem Tablett und mit Blick auf… Wolken und Regenhimmel die grünen Suppe auslöffeln. Kauen war nicht drin, versuchen Sie Wasser zu kauen. Also, Kopfnotiz: morgen vielleicht mehr „Zeug“ und weniger Wasser, schauen wir mal.

Ansonsten war es eigentlich fast ein normaler Tag, da ich sehr oft mit einem grünen Smoothie spät frühstücken, und zwar erst, wenn ich Hunger habe. Läuft alles!

Mittags

Naja, nach dem 5 km-Spaziergang war ich etwas atemlos. Leider hängt es NICHT mit dem Detox zusammen, sondern das habe ich manchmal… bin wahrscheinlich eine der wenigen Yogalehrerin, die sich manchmal schwer tut zu atmen. UND NEIN, es hängt NICHT damit zusammen, dass ich nicht fit bin, weil es nicht zutrifft mit meinen ca 60 Km pro Woche. Also das könnte ich zum Beispiel besser genau diese Woche anschauen. Warum atme ich so schlecht? Weil irgendwo Stress… Ok und warum atme ich meinen Stress nicht weg? Also was die anderen Themen betrifft, die ich während dieser Detox Woche loslassen, klären, aufräumen möchte, gehört dieses sicher dazu. Stress ist ein großes Thema und für jeden sieht es anders aus. Was mich stresst, das weiß ich meistens und ich weiß auch, ich kann einen großen Teil weglassen. Also werde ich sortieren, was für Verhaltensmuster Stress bei mir verursachen, wo ich eigentlich mit einer klareren Haltung etwas verändern könnte. Um so ein großes Thema anzuschauen, ist es notwendig es aufzubrechen in Kleinteilen. Eins von diesen Teilen ist „wenn ich bei mir bleibe, stresse ich nicht wegen, was die anderen alles anders tun könnten“ ERGO „bleibe bei Dir“. Ein Klacks sozusagen! Für jemand, der sich immer Gedanken macht, wer was warum whatever. Klar soweit? Ok, wie Sie sehen, geht hier klar hervor, auch Coaches und Profis haben ihre Macken und „déformation professionelle“, nobody is perfect. Und das sage ich nicht als Rechtfertigung oder Entschuldigung, jeder hat ein Recht auf sein MENSCH SEIN, darum geht es. Ok (ich mag heute das Wörtchen entstanden im zweiten Weltkrieg und was ursprünglich bedeutet Zero killed, abgekürzt, O.K.) zurück zu unseren Smoothies-Schäffchen! MIR GEHT’S GUT, 14:33 Hunger: Zeit für ein Green Smoothie Suppe!

Abends

Ich merkte zwischen 15 und 16 Uhr die Müdigkeit. Erstaunlich finde ich, dass ich ganz entspannt war. Ich war müde und wurde immer müder und bin eingeschlafen. Es wurde zu einem von diesen wunderbaren „weggenickt und frisch aufgewacht“ Schläfchen. Die Kräuter Tees wirken und tun gut. Ich habe dein Eindruck, dass ich dauernd trinken könnte.

Nun kam der Moment des Grünes Einkaufen und, weil ich ein familienfreundlichen Mensch bin, habe ich zusätzlich zu meinem Grün-Lieferanten Café Luna auch noch eine reguläre Einkaufsrunde mit meiner Großen gemacht. Ohne es zu merken, habe ich wohl doch etwas gereizt gewirkt. HA! Leerer Bauch, leerer Darm und leerer Magen, Kopf auch etwas leer. Es wäre jetzt kein günstiger Augenblick für eine Rechenaufgabe – ohne Detox übrigens auch schwierig :-O Also GEREIZT war ich, sagte meine erwachsene Tochter. Zu dem Punkt kommt die soziale Ebene der Detox-Woche, bin vielleicht gelegentlich gereizt für meine Mitmenschen. Allerdings bin ich noch in der Einstiegphase, vielleicht wird es besser, wie ich mit dem leeren Bauch umgehe (ich schreibe bewusst nicht Hunger, denn ich verspüre keinen). Mein Gehirn wie mein Körper holen sich wo auch immer die Energie, die sie brauchen, wahrscheinlich aus meiner Laune, denn sie war strapaziert. Ja, ich gehöre zu den Menschen, die bei Hunger etwas … naja … an ihren Grenzen kommen. Was es wohl für die anderen um mich herum bedeutet ist gerade nicht meins. Ich habe aber kein Hunger. Ich bin nur etwas kraftlos und langsam und ausnahmsweise ist einkaufen ein Kraftakt. Geatmet habe ich und auf Autopilot gestellt: „schnell raus hier und nach Hause“. Denn ich unterrichte Dienstags Yoga, und meine Gruppe wird meine Gereiztheit nicht abkriegen.

 

So das war’s für den bisherigen Tag, vielleicht kommt etwas spektakuläres später 😉 aber morgen ist dafür auch noch Zeit. Danke für Ihr- Interesse, Kommentare und Lesen.

Herzlichst,

Isabelle Tschernig-Lorenzi

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