Gib mir Saures...

Detox-Woche last day

Last Day meiner Detox-Woche und ich fühle mich bombig. Kräftig, klar, im Kopf und im Bauch, regeneriert, voller neuer Ideen und auch Mut irgendwie. Aber immer langsam mit den jungen Pferden, eins nach dem Anderen!

Rückblick mit Staunen

Es gab keine großen Tiefs und keine große Krise. Es gab wenn schon eine große Blockade, die beschlossen hat, sich zu lösen. Ein Schritt weiter in die Selbstakzeptanz. Es gab viel Grün, viele wilden Kräuter, erste Blümchen, schönes Obst, Gewürze, Zeit und Liebe, die da reingeflossen sind und sich heute geballt mir eine Nachricht schicken: Gut tat es! Ich fühle mich heute erleichtert. Natürlich, weil mein Darm entschieden leer ist, und sicherlich einiges an Altlasten sich entledigt hat. Wenn man betrachtet, dass der Darm unser zweites Gehirn ist und dass da Emotionen genauso gespeichert werden, wie in unserem Menschenhirn, dann ist sicher auch einiges Negatives aus mir … geflossen. Ergo war Fließen definitiv ein großes Thema der Woche… Häkchen!

Ich empfand den gestrigen Tag als den für mich schwersten Tag. Ich habe mich nicht mit mir auseinandersetzen wollen und bin regelrecht geflüchtet. Zum Lesen war ich nicht konzentriert genug. Ich habe einige Stunden lang Hollywood-Zeitvertreiber den Vorrang gegeben und habe mich denen hingegeben. Habe mich erfolgreich abgelenkt und den weniger angenehmen Tag verbracht, ohne mich schlechter zu fühlen als… eh schon! Mit der Familie war das ein Erfolg, und da sehe ich den enormen Vorteil des rechtzeitigen Kommunizieren und Gestalten. Was für alle klar ist, verursacht weniger Schuldgefühle, Stressmomente und Auseinandersetzungen. Für diesen Punkt, auch Häkchen!

Innerlich hab ich mich stabil-stabiler empfunden. Es hat mich näher zu mir gebracht und weicher gegenüber meiner Lieben gemacht. Heute morgen hatte ich als Krönung der Woche einen tollen Gespräch mit meiner Mutter, was mich sehr überrascht und gerührt hat. Überrascht, weil, nun ja, es ist nicht immer leicht den passenden Augenblick für tiefsinnige Gespräche zu führen. Manchmal läuft sowas gründlich schief. Kenne ich! Anders heute, wir kamen uns noch näher auf 800 km Entfernung. Wie schön es war! Ich erlebe es als seltener Moment der freien Bindung, wenn in einer Beziehung plötzlich ein „Vorhang hoch-Moment“ wahr wird und vollkommene Authentizität den Raum einnimmt. Thema Klärung: drittes Häkchen!

Die Überraschung

Nach Rückfrage also war ich nicht besonders auffällig in meiner Verhaltensweise, zurückgezogen aber, ich zitiere: „normal“. Schön, denn in den Erinnerungen war meine letzte Detox wohl etwas anders festgehalten worden. Nun gut, oben habe ich schon beschrieben, was ich anders -besser- gemacht habe. Was ich nicht gemacht habe, stelle ich jetzt fest, ist immer unvoreingenommen bereit zu sein. Ich war nicht so „lass-alles-kommen-ich-bin-zen“. Ich dachte, ich wäre es und dann kam es anders, wie zum Beispiel gestern. Bäh…

Die Kunst an so einer Detox Woche – sei sie mit grünen Smoothies oder Säften, oder sei es ein Retreat – ist das Gestalten und dann aber das Geschehen-lassen. Ja, es geht doch darum, sich überraschen zu lassen, von dem was hochkommt, was entsteht. Auch das ist ein Gedanke, den ich zwar oft vor Augen hatte. Ich schrieb auch vor ein paar Tagen, dass ich alles hochkommen lassen werde, was sich zeigt und anbahnt. Allerdings denke ich, war ich teilweise doch nicht willig, jederzeit allen Erleuchtungsmomenten entgegenzunehmen. Deshalb habe ich mich mit Blockbusters davor geschützt und ablenken lassen. War auch gut so, ich habe so viel in dieser Woche erlebt und gespürt und gefühlt und auch losgelassen… eins nach dem anderen. Nächstes Mal wird es noch anders laufen. Eine solche Woche will voller Liebe geschehen – ja, LIEBE verdammt nochmal! Scherz 😉 Die Absicht, seinen Weg besser zu sehen und sich/sein Leben zu klären ist gut, dennoch geht es auch darum zu entdecken, wie tue ich mir mit wie vielem etwas Gutes. Ja, hier geht es um ein liebevolles Dosieren und das ist mit gut gelungen. Eine verdammt schöne Überraschung, festzustellen, dass es geht.

Danke

Meine Dankbarkeit geht an meine Familie für ihr großzügiges „gestalten lassen“ meinerseits, für ihr rücksichtsvolles (oder vielleicht auch nur vorsichtiges 😉 )Fragen nach meinem Befinden und für ihre Hilfe in vielerlei Hinsichten. Ihr wart eine große Unterstützung, danke! Und meinen LeserInnen gilt mein Dank für ihr Lesen, ihre Rückmeldungen auf vielen Wegen… Kommentare, What’s App, Nachrichten, Facebook: auch Sie waren mir eine liebevolle Unterstützung, Danke dafür!

Und wie sieht es aus jetzt? Irgendwer irgendwie Lust bekommen, eine Green Detox zu machen? Oder einen Start mit grünen Smoothies zu machen? Eine gute Begleitung online kann ich hier nochmals empfehlen, die hat mir sehr geholfen, zu wissen und verstehen, was warum zu tun ist. Green Detox Online Kurs von Andrea Nossem. Gerne können Sie ich kontaktieren, ich helfe gerne weiter.

Herzlichst,

Isabelle Tschernig-Lorenzi

 

 

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